Mit unserem neuen Superheldin-Konzept von Die Freiheit, die ich meine wollen wir erreichen, dass die Schülerinnen persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen selbstbewusst und eigenständig begegnen und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen. Bis heute halten sich reaktionäre Geschlechterklischees hartnäckig in unserer Gesellschaft, wie man anhand zahlreicher Erzeugnisse der Popkultur sehen kann. So sind die Helden der Comic- und Filmwelt meist männlich. Frauen* sind meistens die Opfer, die gerettet werden müssen. Und falls doch mal eine Superheldin auftaucht, ist sie meistens Weiß und wird sexistisch dargestellt. In unserem Konzept beschäftigen wir uns deshalb mit alternativen Superheldinnen der Comicwelt, die noch ein unbekanntes Dasein fristen und entdeckt werden möchten – oder haben Sie schon mal von einer schwangeren Superheldin gehört? Dabei ist ja jede Schwangere per se schon eine Heldin.Auch die von uns entwickelte Superheldin im Postkartenformat gehört dazu. Mit ihr und weiteren Requisiten versetzen wir die Mädchen* in eine neue unbekannte Situation und fragen: Welche Superheldin wärst du? Wie würdest du aussehen? Welche Superkräfte hättest du? Wofür würdest du dich einsetzen? Gegen welche Bösewichte würdest du kämpfen? Wir werfen auch einen frischen Blick auf die Menschheitsgeschichte und die Rolle der Frau*, die keineswegs – wie oft behauptet – nur Hausfrau war, sondern auch Jägerin und Kämpferin. Wir zeigen, welchen negativen Einfluss männerdominierte Gesellschaften auf die Rechte von Frauen* haben und wie sich mutige Menschen erfolgreich dagegengestellt haben.