Fliehen und Ankommen

Flucht ist ein existentielles Menschheitsthema. Migration und Wanderungsbewegungen sind universelle Erfahrungen. Aktuell betrifft es vor allem die Fluchtbewegungen aus Syrien und Afrika nach Europa.

Viele Jugendliche verfolgen die Berichterstattung in den Medien. Viele kennen aus ihrem persönlichen Umfeld Geflüchtete. Einige betrifft das Thema Flucht und Zuflucht auch familiär. Andere wiederum haben gar keinen persönlichen Kontakt zu Geflüchteten.

In der NS-Zeit wurden in Deutschland viele Menschen verfolgt und mussten fliehen. Einige fanden Zuflucht und Helfer, viele andere nicht. Wie stehen unsere Haltungen gegenüber Flüchtlingen heute in Verbindung mit jenen Erfahrungen damals?

Das Ankommen gehört zur Flucht, es gehört aber auch zur Migration. Und dieses Thema betrifft noch viel mehr Jugendliche familiär.

Im Jahr 2016 haben wir den Lernort um weitere Exponate, Objekte und Requisiten zum Thema „Fliehen und Ankommen“ erweitert. Und wir habe viele vorhandene Objekte unter dem Blickwinkel „Fliehen und Ankommen“ neu betrachtet und neu beschrieben.

Die neuen Geschichten und Exponate laden dazu ein, jenseits der politisch aufgeladenen Debatten ganz persönlich über das Thema Flucht nachzudenken: Wie gehen wir mit den Menschen um, die zu uns fliehen? Was kann ich selbst tun, und was müssen wir als Gesellschaft machen? Was bringt überhaupt Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen? Mit solchen Fragen verbinden wir am Lernort 7xjung historische Fluchterfahrungen mit dem Alltag in Deutschland heute.

Passend zu den neuen Objekten haben wir Methoden und ein Workshop-Konzept entwickelt. Mehr dazu finden Sie hier.

MEINE PAPIERE - Fliehen und Ankommen